Traumtierchen
Im fränkischen Raum gibt es die alte Sage vom Traumtierchen, das wenn man
schläft
den Körper über dem Mund verlässt und umher wandert.
So berichtet eine alte Legende vom Burgunderkönig Gunthram, er lebte um das
Jahr 600
das dieser bei einer Jagd, neben einem Bächlein im Gras eingeschlafen sei, und
diesem ein
Traumtierchen aus dem Munde schlüpfte. Es wollte den kleinen Bach überqueren,
so das einer der Diener des Königs sein Schwert zog und mit diesem eine Art
Brücke über
das Bächlein baute, fröhlich sauste es über die improvisierte Brücke und
schlüpfte in einen
Berg! Nach einigen Stunden kam es wieder und kroch zu Guthram zurück.
Dieser erwachte und erzählte seinem Diener, das er im Traum über eine eiserne
Brücke
einen Fluss überquerte und ein Bergmassiv sah und einen Höhleneingang und als
er nun in die
Höhle ging, fand er einen Schatz!